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Rallye | Berichte | Vorbericht Rallye Köln-Ahrweiler 2005
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17.10.05
ADAC Rallye Köln-Ahrweiler vom 11. bis 13. November 2005
Rund 10.000 Fans schätzten die Veranstalter bei der letztjährigen Auflage der ADAC Rallye
Köln-Ahrweiler. Sie lockte der Fight der Rallyeboliden gar nicht so lange vergangener
Motorsporttage. Die Gewinner Jerlitschka/Wagner (Ford Escort RS 2000) siegten in einem
hochkarätigen Feld gegen Cracks wie Ex-Weltmeister Walter Röhrl (Porsche 911) oder den
ehemaligen Opel-Werkspilot Christoph Schleimer (Vauxhall Astra).

Und auch in diesem Jahr deutet sich ein scharfer Wettbewerb mit noch einmal
gewachsenem Starterfeld an. Bis zu 100 Nennungen werden prognostiziert. "Viele
Teams warten natürlich bis zum Nennungsschluss am 22. Oktober" weiß Hans-Werner
Hilger, "aber ich bin mir sicher, dass erneut hochkarätige Mannschaften am Start sein
werden." Den Großteil des Starterfeldes bilden einmal mehr die Teams der ADAC Youngtimer
Trophy und der Schwesterserie ADAC Youngtimer Rallyetrophy. Für beide Championate
steht am zweiten Novemberwochenende das Saisonfinale an.
Zunehmend starteten in den vergangenen Jahren aber auch Teams, die ihre Boliden eigens
für die Rallye Köln-Ahrweiler aufgebaut haben. "Wir unterstützen diesen Trend durch
ein großzügiges Regelwerk" beschreibt Hans-Werner Hilger. "Schließlich wollen wir den
Fans an den WPs ein möglichst vielfältiges Starterfeld mit attraktiven Fahrzeugen bieten."
Und so kommen zu den ohnehin bildschönen Youngtimer-Fahrzeugen wie Porsche 911, Opel Ascona
und Fiat Abarth 131 auch Boliden wie Opel Manta 400, BMW M3 oder Lancia Delta Integrale.
Erstmals zugelassen sind in diesem Jahr auch Gruppe-H-Fahrzeuge der Baujahre bis 1988.
Diese volksnahe Fahrzeugklasse wird das Starterfeld weiter bereichern. Hans-Werner Hilger:
"Allerdings bleibt die RKA ihren traditionellen Startern treu,
indem etwa die Gruppe-H-Teilnehmer gewissermaßen Gaststarterstatus besitzen.
Gesamtsiegberechtigt sind auch weiterhin nur die Gruppe der Youngtimer und historischen
Fahrzeuge".
Moderne Rallye mit traditionellem Rezept
Auch sonst bleibt die Rallye Köln-Ahrweiler ihrem Konzept treu. So wird weder die
Streckenführung im voraus bekannt gegeben, noch gibt es vor der Veranstaltung ein
offizielles Abfahren der WPs im Rahmen einer Streckenbesichtigung. Da ist perfektes
Teamwork im Cockpit gefragt, wenn die Ansagen für den Fahrer nach Landkarte erfolgen.
Jede WP wird nur ein Mal absolviert. Statt den bei den meisten Rallyes üblichen zwei bis
drei Durchgängen über die gleichen Strecken werden am zweiten Novemberwochenende 13
verschiedene Pisten im Ahrtal und der Eifel abgesteckt: Rekordverdächtige 150 reine
Prüfungskilometer kommen so zusammen - mehr als bei fast jeder anderen Rallyeveranstaltung
in Deutschland.
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