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Rallye | Berichte | Vorbericht ARBÖ Admont Rallye Steiermark 2006
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22.09.06
Knapp Zehntausend Pferdestärken in der Steiermark!
Was es sonst nur in einem Highspeedboot gibt, ist in Admont Jahr für Jahr ganz normal.
Am 29. und 30. September trifft sich die Elite des Rallyesports rund um die
österreichische Staatsmeisterschaft und die bringt 10.000 PS im Schlepptau mit!
Eines ist sicher: Wenn Raimund Baumschlager in Admont nicht von der Strecke fliegt oder
sein Fahrzeug den Geist aufgibt wird er seinen vierten Staatsmeistertitel in Folge gewinnen.
Sein Evo VIII hat sich ja bereits als mehr als nur zuverlässig herausgestellt, somit ist es
eine rein rhetorische Frage ob er mit seinem knapp 290 PS Boliden die noch fehlenden 2
Punkte zum vierten Staatsmeistertitel holen kann.
Der Remus Pilot selbst als Fahrer ist
sowieso unbestritten. Er ist quasi der "Taktierer" unter den Profis, der aber auch
ordentlich Druck machen kann wenn er muss. "In Admont ist Rallye noch Rallye. Da geht es in
der Früh los und am Ende der Rallye, bei der es keine Stehzeiten gibt, ist man auf selektiven
Strecken mehr als 150 Sonderprüfungskilometer gefahren. Das ist Rallye fahren wie in alten
Zeiten", lobt ein begeisterter "Mundl."
Auf die bisherigen Nennungen kann die 28. Internationale ARBö Rallye Steiermark besonders stolz
sein. Alle Größen des nationalen und benachbarten Rallyesports sind 2006 in Admont vertreten.
Toto Wolff, Hermann Gassner, Achim Mörtl, Andreas Waldherr, Kris Rosenberger, Mario Saibel,
Hannes Danzinger, Gerwald Grössing, Beppo Harrach, Franz Wittmann jun., Ruben Zeltner, Michael
Böhm, Waldemar Benedict und natürlich viele mehr um nur einige der ganz Großen zu erwähnen.
Somit wird im Enns- und Paltental ein tolles vorletztes Rennen stattfinden das mit Sicherheit
ein spannungsgeladener Event wird.
> vollständige Nennliste
Auch 2006 haben sich die Veranstalter der Internationalen ARBÖ Rallye Steiermark für eine
Eintagesveranstaltung entschieden. Das ist natürlich kein Allheilmittel, aber zumindest ein
Schritt in die richtige Richtung, denn die Vorteile einer solchen Veranstaltung liegen klar auf
der Hand: Eine Rallye, oder gar eine ganze Meisterschaft ist für einen Privatier fast nicht
mehr finanzierbar. Die Steiermark Rallye arbeitet dieser Entwicklung entgegen.
"Auch wir Veranstalter haben mit den steigenden Kosten zu kämpfen und können nichts
verschenken - mit der Eintagesveranstaltung zahlen die Teams weniger Startgebühr,
ein Tag mit Verpflegung und Übernachtung für die ganze Mannschaft wird eingespart und bei
den privaten Teams muss weniger Urlaub vom Hauptberuf abgezweigt werden", so der
Rallyeleiter Kurt Gutternigg.
Was dabei aber viel wichtiger ist, ist die Tatsache, dass die Organisatoren das alles
schaffen ohne an Qualität zu verlieren; denn insgesamt sind nur vier Sonderprüfungskilometer
weniger als bei der Zweitagesveranstaltung noch vor 2 Jahren zu fahren.
> Mehr aktuelle Infos zur ARBÖ-Rallye
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