|
Rallye | Berichte | ARBÖ-Rallye Admont: Mundl dominiert nach Belieben, Sekundenschlacht der Kit-Cars
|
|
29.09.07 12:00
ARBÖ-Rallye Admont: Mundl dominiert die erste Etappe nach Belieben
Vier von vier Sonderprüfungsbestzeiten am ersten Tag sprechen für sich - Raimund Baumschlager überlässt nichts dem Zufall
und zeigt allen Mitstreitern wo es lang geht! Obwohl Mundl nur mehr vier Punkte zum fünften Meistertitel in Folge
braucht, schenkt er nichts her und gibt Vollgas. "Wenn man nicht sein Tempo fährt wird man nachlässig und macht
Fehler, die man sonst bei voller Konzentration nicht macht", so der Rosenauer. Fünfmal Staatsmeister
hintereinander hat zuvor nur Franz Wittmann sen. in den Jahren 1976 bis 1980 geschafft. Gewinnt Baumschlager
in Admont, dann wäre das auch sein fünfter Sieg in Folge bei der Internationalen ARBÖ Rallye Steiermark!
Nach nun sechs Sonderprüfungen führt weiterhin Raimund Baumschlager vor Andreas Waldherr, der seinen Abstand auf
28 Sekunden verringern konnte. Dahinter weiter Grössing vor Danzinger und Rosenberger.
Sekundenschlacht der VW Kit-Cars
Waldherr fährt wie entfesselt und holt sich auf der Kaiserau die Bestzeit vor Rosenberger; in Weng dreht Rosenberger
den Spieß um und ist um ein Zehntel schneller! Die Streckenführung der zweiten Etappe und das Wetter kommen den
VW Kit-Car Piloten sichtlich entgegen.
Auf WP5, der ersten Sonderprüfung des zweiten Tages, übernimmt Andreas Waldherr mit seinem VW Golf IV Kitcar die
Wertungsbestzeit. Nur 1,4 Sekunden dahinter der Golf von Kris Rosenberger mit Tina-Maria Monego als Copilotin.
Dann ein kräftiges Lebenszeichen von Georg Reitsberger, dem Führenden in der kroatischen Meisterschaft Gruppe A.
Er holt sich auf der Kaiserau die drittbeste Zeit – 6,9 Sekunden hinter Waldherr und ein Zehntel vor Raimund
Baumschlager, der vielleicht doch auf eine andere Taktik umgestellt hat und nicht mehr volles Risiko geht.
In Weng ist es dann Rosenberger, der Andreas Waldherr um ein Zehntel auf den zweiten Platz verweist. Dahinter
kommen Baumschlager vor Danzinger, Reitsberger und Grössing.
Ein bitteres Ende nahm die Rallye für Beppo Harrach. Der Brucker und sein Co Andreas Schindlbacher überschlugen
sich auf der Kaiserau. Das Auto ist stark beschädigt, den beiden ist nichts passiert. Hart ist das ganze, weil
Harrach gestern mit seinem Erdgas Mitsubishi eine Paradevorstellung abgab und dann heute auf der ersten
Sonderprüfung des Tages von der Strecke fliegt.
In der Liga der Dieselfahrzeuge ist alles unverändert; Rabl auf Golf vorm Seat Ibiza von Günther Jörl. Derzeit
Dritter ist Ing. Michael Böhm, der auf der Kaiserau eine starke Vorstellung bot. Auch unverändert die Junioren
auf Fiesta; Patrick Winter vor Rene Winter, dahinter Leitgeb!
Fotos: Harald Illmer, www.ir7.at
|
|
|