Rallye | Berichte | Saisonauftakt im Oberland: Teams aus 7 Nationen zur Bayern-Rallye am Start
25.02.07 22:25

Saisonauftakt im Oberland: Teams aus 7 Nationen zur Bayern-Rallye am Start

Mit der Bayern Rallye Oberland wird vom 16. bis 17.03. der Auftaktlauf zu den ADAC Rallye Masters 2007 rund um Peiting ausgetragen. Sehr zufrieden ist Organisationsleiter Ludwig Dietl: "schon vor dem Ende des Nennungsschlusses haben wir das gute Vorjahresergebnis wieder erreicht." Über 70 Teams aus bislang 7 Nationen werden die anspruchsvollen Wertungsprüfungen im bayerischen Pfaffenwinkel unter die Räder nehmen.

Angeführt wird die Teilnehmer-Truppe von den Vorjahressiegern Hermann Gaßner/Siggi Schrankl in ihrem Mitsubishi Lancer. Sie legten mit dem Sieg im Oberland den Grundstock für ihren Titelgewinn in den ADAC Rallye Masters im vergangenen Jahr. Das bayerische Duo aus Surheim bzw. Obing zählt auch diesmal wieder zu den Top-Favoriten auf das oberste Podest. Der Tscheche Jiri Tosovsky (ebenfalls Lancer) kommt als Sieger des Mitropa-Cup 2006 nach Peiting. Er möchte hier die Grundlage für eine erfolgreiche Titelverteidigung schaffen.

Jiri Tosovsky zur Bayern Rallye Oberland 2005

Diesen Titel hat aber auch der Stuttgarter Thomas Wallenwein im Visier, der erstmals einen Subaru Impreza Sti von der britischen WM-Werksmannschaft Prodrive an den Start bringt. Gespannt sein darf man ebenfalls auf den Auftritt von Tibor Erdi jun. Der Budapester testet im Oberland seinen Toyota Corolla WRC vor dem ersten Auftritt in der Ungarischen Meisterschaft. Die weiteste Anreise haben sicherlich Oleg Sinistsyn und Dmitry Biryukov. Sie bringen ihre beiden Lancer wie im vergangenen Jahr aus Moskau an den Start nach Peiting. "Doch wer wirklich zu den Favoriten zählt, kann man erst nach dem Anmeldeschluss sagen" so Luggi Dietl, "denn es sind noch einige Nennungen, vor allem von starken Lokalmatadoren im Zulauf."

Im Gegensatz zu den Vorjahren präsentiert sich die Rallye-Region derzeit ohne Schnee. Selbst auf der Königsetappe Wildsteig, der mit bis zu 1000 Meter höchstgelegenen Wertungsprüfung Deutschlands, ist drei Wochen vor dem Start alles Schnee- und Eisfrei. "Aber selbst wenn es bis zur Rallye nochmals schneien sollte" erklärt Rallyeleiter Robert Schedel, "können wir den Teams eine optimale Streckenführung anbieten." Denn im Freiräumen der Wertungsprüfungen - notfalls sogar mit Schneefräsen und Schaufelladern - hat die Veranstaltergemeinschaft nach den Einsätzen der letzten Jahre reichlich Erfahrung.

Nach dem Start um 07.30 Uhr im Servicepark bei der Firma UPM im Industriegebiet Peiting stehen 11 anspruchsvolle Prüfungen auf dem Fahrplan. Dreimal wird dabei der Zuschauerrundkurs in Altenstadt absolviert. Die Sieger werden um 16.40 Uhr auf der Zielrampe auf dem Hauptplatz in Peiting geehrt.



home top