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Rallye | Berichte | Rallye Dakar Special 2007 | The Germans Hand in Hand
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11.01.07
The Germans Hand in Hand
Auch auf der sechsten Etappe der diesjährigen Dakar lief es gut für Nasser Al-Attiyah und Alain Guehennec,
mit der sechstschnellsten WP-Zeit erreichten sie Rang zehn im Gesamklassement. "Heute war es sehr schnell, wie auf
der Autobahn. Man musste auf dem Gas bleiben, die schnellsten Autos waren heute im Vorteil" gab Al-Attiyah zu.
Doch der Erfolg wurde vom Unfall
der Teamspitze Chicherit/Baumel getrübt. Ein High-Speed Überschlag ca. 195 km nach Beginn der Wertungsprüfung sorgte für
das endgültige Aus. Einige andere Teams stoppten um nach den beide zu sehen,
aber an ein Anknüpfen an den Vortageserfolg war nicht mehr zu denken.
"Die gestrige WP in Marokko lief für mich großartig" sagte Chicherit. "Bis neun Kilometer vor Ziel,
da hatten wir als Führende einen Plattfuß. Ich zögerte weiterzufahren, um nicht das Auto zu riskieren, also
hielten wir an um das Rad zu wechseln und fuhren die letzten Kilometer im Staub von Schlesser.
Mein Auto war in den Motocross-ähnlichen Passagen klasse. Heute morgen freute ich mich, nach Mauretanien zu starten...".
Mann des Tages, Sinnbild für den vielzitierten Geist der Dakar und ein Muster für
deutsche Zusammenarbeit wurde der Finne Ari Vatanen.
Obwohl selbst nicht von
kleineren Problemen verschont, betreute er bis zum Eintreffen der Hilfe die verunglückten Chicherit und Baumel und
nahm später auch noch Jutta Kleinschmidt an den Haken:
"Auf den ersten 190 Kilometern fühlte ich mich absolut jugendlich, denn es lief fantastisch.
Dann trat ein Getriebeproblem auf und wir konnten nur noch im zweiten Gang fahren. Am Unfallort von
Guerlain Chicherit, der sich überschlagen hatte, hielten wir an und betreuten ihn zehn Minuten.
Wir fuhren im zweiten Gang weiter. 30 Kilometer vor dem Ende der Prüfung hielten wir bei Jutta
Kleinschmidt, deren BMW mit Elektrikdefekt stand. Wir zogen sie ins Ziel."
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