Nach einer dramatischen Wertungsprüfung zwischen Tichit und Nema ist für das Team Nasser
Saleh Al-Attiyah/Alain Guehennec ein Podestpatz in greifbare Nähe gerückt.
Auf Position Vier gestartet, erreichte der Qatari eine sechstschnellste WP-Zeit und verbesserte sich
um zwei Plätze im Gesamtklassement der 29. Dakar Rallye.
Dabei profitierte er vom Favoritensterben bei Volkswagen.
Der Gesamtführende de Villiers musste mit Turbolader-Problemen anhalten und Carlos Sainz kämpfte mit
Elektronikproblemen. Zu diesem Zeitpunkt lag Al-Attiyah auf Rang sechs, der Weg unter die Top-3 war frei.
"Es war heute wieder ein verrückter Tag" sagte Al-Attiyah. "Ich habe versucht, sicher zu fahren, aber
die WP war nicht einfach und man konnte schnell einen Fehler machen. Es tut mir sehr leid für Giniel und
Volkswagen, aber ich freue mich für meine Mannschaft, daß wir so gute Fortschritte erzielen. Wir sind innerhalb
von nur zwei Tagen von Sieben auf Drei vorgefahren. Noch ein Tag und wir könnten führen..."
"Aber ich muß auch auf Schlesser aufpassen. Er liegt nur zwei Minuten hinter mir und hat die Dakar
schon zweimal gewonnen. Er wird alles versuchen".
Jutta Kleinschmidt und Tina Thörner beendeten die heutige Etappe als Achtzehnte. Mit der zwölftschnellsten
WP-Zeit wurden sie achtbeste in der Tageswertung - ihr bisher bestes Ergebnis. Nach einer durchwachsenen
Rallye liegen sie damit aktuell auf Gesamtrang 15.