Volkswagen und Carlos Sainz gewinnen Rallye Transiberico

Volkswagen wiederholt Vorjahreserfolg: Bei der Rallye Transibérico erzielte Carlos Sainz seinen ersten Gesamtsieg im Race Touareg. Der Spanier gewann zusammen mit seinem französischen Co-Piloten Michel Périn drei von vier Tagesetappen und lag nach 1200 gezeiteten Kilometern 7.43 Minuten vor dem Mitsubishi-Piloten Nani Roma. Mit 15.40 Minuten Rückstand erreichten der Portugiese Carlos Sousa und sein deutscher Beifahrer Andreas Schulz im zweiten Race Touareg Rang drei beim Saisonauftakt zum FIA-Marathon-Rallye-Weltcup.

Transiberico: Carlos Sainz

Für den von einem 285 PS starken 2,5-Liter-TDI-Dieselmotor angetriebenen Race Touareg war es der sechste Gesamtsieg im Marathon-Weltcup. In der Summe stehen 54 Etappensiege und 48 Führungstage für den Prototypen seit 2004 zu Buche. Während der zweimalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz seinen ersten Gesamtsieg im Marathon-Rallyesport feierte, war es für seinen Co-Piloten Michel Périn bereits der 25. Sieg in dieser Disziplin und der vierte Erfolg in Portugal. Im Vorjahr hatte das Volkswagen Duo Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz die Rallye auf der iberischen Halbinsel gewonnen.

Transiberico: Carlos Sainz

Carlos Sainz: "Ich freue mich über meinen ersten Sieg für Volkswagen und meinen ersten Triumph im Marathon-Rallyesport. Er ist ein toller Erfolg für das Team und mich. Die vier Etappen waren extrem hart, heiß und anstrengend, denn wir hatten im Cockpit auf den kurvigen Strecken ständig zu tun. Wir haben am Anfang einen guten Vorsprung herausgefahren und dann das Tempo kontrolliert. Einen großen Dank an die gesamte Mannschaft von Volkswagen, die mir einen Race Touareg hingestellt hat, der während der kompletten Rallye absolut tadellos lief."

Michel Périn: "Es war eine super Rallye. Carlos und ich haben perfekt zusammen gearbeitet. Da wir beide aus dem klassischen Rallyesport stammen, haben wir auf dem ersten Durchgang der Wertungsprüfungen immer einen Aufschrieb für die zweite Runde gemacht und sicherlich auch davon profitiert. Diese Rallye war sehr hart - durch die schnellen und auch harten Wertungsprüfungen und langen Verbindungsetappen waren wir viele Stunden unterwegs und hatten zwischendurch nur wenige Ruhephasen. Umso mehr freut mich der Sieg."

Transiberico: Carlos Sousa

Carlos Sousa: "Herzlichen Glückwunsch an Carlos Sainz! Er hat den Sieg wirklich verdient. Er und der Mitsubishi-Pilot Nani Roma haben hier eine starke Leistung gezeigt. Die ersten Vier haben hier vom Prolog bis zum Ziel alles gegeben. Dieses war sicherlich die schnellste Rallye, die ich je gefahren bin. Ich bin mit unserem Podiumsplatz zufrieden. Unser Race Touareg ist super gelaufen. Außerdem mag ich diese Rallye, wir sind zuletzt hier vor zehn Jahren gestartet. Seitdem werden zwar andere Strecken gefahren, doch auch diese Prüfungen haben mir gut gefallen. Außerdem war die Veranstaltung gut organisiert und es herrschte überall eine tolle Stimmung."

Andreas Schulz: "Es war eine gute Rallye und Platz drei ist ein schöner Erfolg, auch wenn ich mir ein wenig mehr erhofft hatte. Wir waren überrascht, wie gut die Gegner auf diesen sehr kurvenreichen Strecken waren. Mir persönlich haben die für eine Offroad-Rallye ungewöhnlich ebenen Pisten sehr gut gefallen: Es ist schön, eine Rallye zu fahren und nicht so stark durchgeschüttelt zu werden, wie bei den harten Wüsten-Prüfungen in Afrika."

Transiberico: Carlos Sousa